„Natur und Umwelt pur“ im März:
Wir basteln Wildbienen-Nisthilfen
Jetzt fliegen sie wieder, die kleinen Summer mit dem orange-farbenen Plüsch-Popo: Mauerbienen und andere Wildbienen starten im März ihre Saison. Für ihre Nester brauchen sie Hohlräume, in die sie ihre Eier zusammen mit einem Futtervorrat legen. Zum Beispiel in Schilf- oder Pappröhrchen vollzieht sich unbemerkt die Entwicklung vom Ei über Larve und Puppe bis zum fertigen Insekt. Die erwachsenen Wildbienen schlüpfen im nächsten Frühjahr und sorgen bei der Nahrungssuche auf Blüten gleichzeitig für deren Bestäubung.
Wir haben für euch im März ein Bastelset vorbereitet, mit dem ihr eine tolle Wildbienen-Nisthilfe selbst herstellen könnt.
Das bekommst du von uns: eine vorgebohrte Dose, Schraube, Mutter,
L-Haken, Draht, Schilf- und Pappröhrchen, Pfeifenputzer, Schleifpapier, Gipspulver
Was du sonst noch brauchst: Messbecher für 50 ml, Holzstab oder Zweig zum Umrühren, Zeitung zum Unterlegen, große Schüssel. Zum Verzieren benötigst du Wollreste oder ein altes T-Shirt.
Wer: kostenlos für alle Kinder zwischen 6 und 10
Wann: Anmeldung ab sofort bis 19. März
Ab dem 20. März bringen wir dir das Bastelset gerne kontaktlos vorbei, melde dich per Mail bei margret.boergerding@t-online.de
„Natur und Umwelt pur“ – Tic tac toe to go
Sammeln, malen, basteln und spielen – alles das kannst du mit unserem Februar-Set. Mit selbstgemachten Marienkäfer- und Bienen-Spielsteinen und einem Mitnehmbeutel als Spielfeld macht das bekannte Spiel Tic tac toe noch mehr Spaß!
Zusätzlich lernst du das afrikanische Spiel „Mti“ kennen. Alles was du brauchst, hast du sicher daheim: Wasserfarben, wasserfester Stift, Klebstoff, Zeitungspapier und eine Sicherheitsnadel.
Das bekommst du von uns: eine genaue Bastelanleitung, einen Stoffbeutel, der auch als Spielfeld dient (selbstgenäht aus
recycelter Gardine), zwei Pappschablonen, Kordel, Pergamentpapier, eine Karte mit der Spielanleitung.
Außerdem sammelst du noch 10 kleine Kieselsteine, dann kann es losgehen.
Wer: Kinder von 6 bis 10 Jahre
Wann: ab sofort bis 22. Februar
Wir bringen dir das Bastelset gerne kontaktlos vorbei, melde dich bitte per Mail bei margret.boergerding@t-online.de
Natur und Umwelt pur im Januar: Futterspender bauen
Hallo Kinder, wir hoffen, dass ihr eine gute Ferienzeit und ein schönes Weihnachtsfest hattet. Da wir uns in den nächsten Wochen nicht im Familienzentrum treffen können, möchten wir euch unser Angebot für den Januar vorstellen:
Vogelfütterung im Winter
Wir Menschen haben die Natur durch unsere Eingriffe dahingehend verändert, dass die Tiere immer weniger natürliche Nahrung finden. Wir (das Team von „Natur und Umwelt
pur“) sind der Meinung, dass den Vögeln in Zeiten des Nahrungsmangels, also im Winter, das Überleben erleichtert werden muss.
In unseren Gärten gibt es vorwiegend zwei Gruppen von Vögeln – die Körnerfresser und die Weichfutterfresser. Zur Gruppe der Körnerfresser gehört z.B. Meise, Fink, Spatz, Kernbeißer und Dompfaff.Kleiber, Specht und Zeisig fressen ebenfalls Körner, nehmen aber auch Weichfutter an. Zu den Weichfutterfressern gehören unter anderem Amsel, Drossel, Star, Rotkehlchen, Baumläufer, Heckenbraunelle, Wintergoldhähnchen und der kleine Zaunkönig.
Wir haben für euch Bastelsets vorbereitet, mit denen ihr einen Futterspender (Futtersilo) für die Körnerfresser bauen könnt. Der Vorteil eines Futtersilos ist, dass die Vögel nicht auf dem Futter herumlaufen und es so auch nicht mit Kot verschmutzen.
Das bekommst du von uns: Ein Set mit Haken, Unterlagscheibe, Mutter, Schnur, Holzstab und Vogelfutter (Sonnenblumenkerne), außerdem eine Vogelbestimmungskarte und eine Anleitung
Du kannst sammeln:
z.B. eine leere Milchtüte, Sahneflasche oder Einwegplastikflasche, den Deckel von z.B. einer Ferrero-Rocher- oder Mon-Cheri-Schachtel, eventuell den Plastikrücken von einem Schnellhefter
Außerdem brauchst du: altes Zeitungspapier, Pinsel, Farbe, Messer, Bohrer und eventuell eine Heißklebepistole
Wer: Kinder von 6 bis 10
Wann: ab sofort bis 25. Januar
Wir bringen dir das Bastelset gerne kontaktlos vorbei, melde dich bitte per Mail bei margret.boergerding@t-online.de.
Hallo Kinder und interessierte TeilnehmerInnen an unserem Natur- und Umweltprogramm, ein ungewöhnliches Jahr geht dem Ende entgegen! Wisst ihr noch, was wir gemeinsam Schönes erlebt haben?
Im Januar beim Abenteuer mit Frank und Emma im Wald habt ihr euch beispielsweise unterm Rehfell im Laub versteckt und gut getarnt. Wegen Corona konnten wir uns zeitweise leider nicht treffen, aber es gab viele Ideen und Möglichkeiten, trotzdem aktiv zu sein.
Wir haben euch Pflanzenpressen-Bausätze, Waldschatzkisten oder Obst- und Gemüsebeutel zum Bedrucken nach Hause gebracht und einen Malwettbewerb veranstaltet. Bei der Fledermaus-Nacht im Juli und beim Apfelsaft-Pressen im September konnten wir uns persönlich treffen – das war so richtig schön.
Wir bedanken uns sehr herzlich für die vielen und positiven Rückmeldungen von euch! Wir freuen uns, dass euch unsere Angebote Spaß gemacht haben und es so viele Kinder gibt, die an der Natur interessiert sind und auch ein beeindruckendes Wissen haben.
Für das nächste Jahr haben wir schon einige Aktionen für euch in Planung und sobald es möglich ist, werden Frank und sein Hund Emma wieder zu uns kommen.
Wir wünschen euch und euren Familien ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches Jahr 2021!
Euer Team von „Natur und Umwelt pur“.
Kinderprogramm:
Obstbeutel selbst bedrucken
Auch im Dezember können wir uns leider nicht im Familienzentrum treffen. Wir haben aber eine Idee, wir ihr ein nachhaltiges Weihnachtsgeschenk selbst herstellen könnt. Mit Kartoffeldruck gestaltet ihr tolle Obst- und Gemüsebeutel als Geschenk für Oma, Opa, Tante, Onkel, …. (Fast) alles was ihr dafür braucht, bekommt ihr von uns kostenlos nach Hause gebracht.
Unser Set enthält zwei Netzbeutel aus Bio-Baumwolle, ein Stoffstück zum Ausprobieren, zwei Gläschen mit Textilfarben und eine genaue Anleitung.
Sicher habt ihr Pinsel, Zeitungspapier, ein Messer und Plätzchen-Ausstecher zu Hause. Außerdem brauchst du noch Kartoffeln (dürfen schrumplig sein) und eventuell einen kleinen Apfel.
Wer: Kinder zwischen 6 und 10 Jahren
Wann: Bestellung ab sofort bis 15.12. möglich
Wie: Mail an margret.boergerding@t-online.de
Das Team von „Natur und Umwelt pur“ wünscht dir viel Spaß beim kreativen Basteln. Wir freuen uns immer über Bilder eurer Ergebnisse.
Waldrätsel Lösungswort
SAUERSTOFF
Der Fehler bei Nummer 12: Das Bild zeigt keinen Tannenzapfen, sondern einen Kiefernzapfen.
Waldaktion am 16.11. mit Frank und Emma fällt aus!
Leider müssen wir die für Montag, 16.11. geplante Kinder-Waldaktion mit Frank Hoffmann und seinem Hund Emma absagen.
Das tut uns sehr leid. Aber: Im Wald kann man prima allein, zu zweit oder mit Geschwistern aktiv sein. Deshalb haben wir für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren Waldschatzkisten vorbereitet.
Rund um die Grillhütte in Weiher könnt ihr schöne und interessante Fundstücke sammeln und als Schatz mit nach Hause nehmen. Dazu gibt es jeweils ein Rätsel und ein Ausmalbild.
Wie schon bei unseren vergangenen Aktionen in diesem Jahr bringen wir euch gerne eure persönliche Waldschatzkiste vor die Haustür.
Meldet euch bei margret.boergerding@t-online.de
Wir wünschen euch viel Freude im Herbstwald! Das Team von „Natur und Umwelt pur“
Herbstbasteln: Coole Typen und fluffige Eulen
Angesichts der Corona-Entwicklung hatten wir uns kurzfristig entschlossen, das für Montag, 19.10. geplante Kinderprogramm abzusagen. Doch Basteln geht auch daheim und so versorgten wir insgesamt 15 Kinder mit sorgfältig zusammengestellten Materialkisten. Jede/r konnte zuhause kreativ sein und mit Hilfe des Kastanienbohrers, geeigneter Knetmasse und weiteren Zutaten lustige Tierchen herstellen. Vielen Dank an Milan und Lisa, die uns bereits Bilder von ihren tollen Ergebnissen geschickt haben.
Coole Typen und fluffige Vögel – Basteln mit Kastanien
Wenn Kastanien und Eicheln die Jackentaschen füllen, beginnt die schönste Bastelzeit des Jahres. Aus den Herbstfrüchten entstehen fantasievolle Figuren, zum Beispiel mit Pilzhut oder Federschmuck. Wir haben für euch viele schöne Ideen gesammelt und laden euch ein, mit uns am 19. Oktober kreativ zu sein. Genügend Material und Werkzeug steht bereit - gut wäre es, wenn ihr einen Nussknacker zum Halten der Kastanien mitbringt.
Wo: Familienzentrum
Wer: Kinder zwischen 6 und 10 Jahren
Wann: Montag, 19. Oktober 2020, 16.00 bis 17.30 Uhr
Kostenlos und ohne Anmeldung! Wir freuen uns auf euch!
Vom Apfel zum Apfelsaft
Neunzehn interessierte Kinder waren zum Septemberprogramm gekommen, um selbst aus Äpfeln Saft herzustellen. Schon bei der Begrüßungsrunde stellte sich heraus: Viele essen gerne Äpfel, zum Beispiel in der Schule, und jeder kennt den Werdegang des Apfels von der Blüte über die Bestäubung bis zur Frucht. Anschaulich wurde gezeigt, dass jeder Apfel ein Kerngehäuse mit 5 Kammern und insgesamt 10 Kernen hat.
Zerschneiden und Wurmkontrolle
40 Kilogramm Äpfel standen bereit, um verarbeitet zu werden, sie wurden auf der biologisch bewirtschafteten Streuobstwiese der Alternativen Ecke gepflückt. Egal ob kleine knubbelige rote oder die
großen grünen Brettacher, jeder Apfel kam unters Messer der Kinder. Je nach Größe wurden sie halbiert oder geviertelt. Wenn sich ein Wurm eingenistet hatte, musste der Bereich sorgfältig
ausgeschnitten werden.
Da müssen sie alle durch!
Die rote Obstmühle („Muser“) stand bereit und für das Mahlen der Apfelstücke brauchten wir viel Muskelkraft. Alle durften nacheinander die Kurbel bedienen, solange bis alles gehäckselt und als
Maische in einem riesigen Bottich gesammelt war.
Zehn Tonnen Gewichtskraft!
Nun kam die Presse zum Einsatz. Marline erklärte den aufmerksamen Kindern genau den Aufbau. „Mit diesem Hydraulikheber können wir zehn Tonnen Gewicht auf das Fruchtfleisch bringen, dadurch geben die
Zellen ihren Saft frei.“ Die Maische wurde eingefüllt, ein Sack filtert das Ganze. Die Kinder drückten den Handhebel und waren begeistert, als der erste Saft in die Auffangwanne und durch den
Schlauch in einen Kanister floss.
Hmm, lecker!
„Der schmeckt super!“, hieß es, als die ersten Gläser des erntefrischen naturreinen Saftes ausgeschenkt war. Nach und nach schafften wir es, die komplette Maische auszupressen und in Flaschen
abzufüllen. Jedes Kind durfte seine Portion mit nach Hause nehmen, um auch Eltern und Geschwister probieren zu lassen.
Vielen Dank an die tollen Kinder, die prima zusammengearbeitet haben und denen es sichtlich Spaß gemacht hat.
Vom Apfel zum Apfelsaft – waschen, musen, pressen
Im September wollen wir im Naturprogramm selbst Apfelsaft herstellen und probieren, wie er schmeckt. Die Äpfel kommen von der Streuobstwiese des Vereins und sind selbstverständlich unbehandelt und nicht gespritzt. Gemeinsam werden wir sie im Familienzentrum zunächst waschen, dann im handbetriebenen Muser zerkleinern und anschließend mit viel Muskelkraft den leckeren Saft pressen.
Wann: Montag, 28. September 2020, 16.00 – 17.30 Uhr
Wo: Familienzentrum Weiher
Wer: Kinder von 6 bis 10 Jahren
Bitte meldet euch für diese Aktion an!
E-Mail an margret.boergerding@t-online.de
Kinderprogramm „Natur und Umwelt pur“ – es geht wieder los!
Ab Ende September starten wir wieder mit unserem Kinder-Naturprogramm im Familienzentrum. Einmal im Monat gibt es am Montag von 16.00 bis 17.30 Uhr ein Angebot für interessierte Naturforscher im Alter zwischen 6 und 10 Jahren. Die jeweiligen Themen geben wir rechtzeitig bekannt.Hier ist die Terminübersicht für Herbst/Winter 2020/21:
28. September
19. Oktober
16. November
7. Dezember
18. Januar
22. Februar
Selbstverständlich beachten wir die Corona-Hygieneregeln!
Wir freuen uns auf euch – das Team von „Natur und Umwelt pur“
Ferienprogramm „Geheimnisvolle Lebewesen:
Fledermäuse“
Das faszinierende Leben der Fledermäuse stand im Mittelpunkt des diesjährigen Ferienprogramms
der Alternativen Ecke e.V. und 19 überaus interessierte Kinder fanden sich dazu am Abend des 30. Juli im Familienzentrum ein. Das Kennenlernen wurde durch magnetisch haftende
Fledermaus-Namensschilder erleichtert, die später in der Dunkelheit als bewegte Leuchtpunkte zu sehen waren.
Das Thema Fledermäuse war vielen bereits gut vertraut. Die Orientierung und Nahrungssuche mit
Hilfe von Ultraschallrufen führten direkt zum ersten Spiel:
"Fledermaus – Motte“. Ein Kind spielte mit verbundenen Augen die Fledermaus und gab einen Ruf vor, auf den die „Motten-Spieler“ antworteten. Gar nicht so einfach, nur nach dem Gehör
zu jagen!
Fledermäuse sind insektenfressende Säugetiere und jagen zum Beispiel Stechmücken, Eintagsfliegen, Nachtfalter, Spinnen und Käfer. Beim Wächterspiel musste ein Kind mit verbundenen Augen seine Nahrungsklammern mit einer Wasserspritzflasche verteidigen, die anderen versuchten schleichend, die Nahrung zu erbeuten.
Als nächste Aktivität war ein Natur-Memory vorbereitet: zehn verschiedene Naturmaterialien wie Blätter, Früchte, Eicheln und Steine waren auf einem weißen Tuch zu einem Gemälde dekoriert worden. Die Gruppen hatten 60 Sekunden Zeit, sich das Bild einzuprägen, um es dann auf ihrem eigenen Tuch nachzulegen. Es war beeindruckend, welche Feinheiten sich die Teilnehmer merken konnten und wie schnell die Gemäldekopien auf den 4 Tüchern entstanden. Zwischendurch wurden Baby-Eidechsen bewundert und außerhalb des Spielbereichs in Sicherheit gebracht.
Spielen macht hungrig, deshalb war inzwischen das Feuer für das Stockbrot entzündet worden. Geschickt wurde der Teig um lange Haselnussstecken gewickelt und dann ging es darum, das eigene Brot braun, aber nicht schwarz werden zu lassen. Zusammen mit Tomate, Gurke, Paprika, Kräuterbutter, Tomatenbutter und Käsewürfeln gab es ein leckeres Abendessen.
Als es zunehmend dunkler wurde, erschien Diplombiologin Brigitte Heinz vom BUND Heidelberg und zog ihre jugendlichen Zuhörer mit einem spannenden Vortrag über das Leben der Fledermäuse in ihren Bann. Mit Bildern erklärte sie den speziellen Körperbau der kleinen Nachtjäger und erläuterte, wodurch die Fledermäuse bedroht sind. „Ihr seid ja selbst schon Experten“, staunte Frau Heinz über das breite Vorwissen der Kinder. Sie stellte ihre speziellen Ortungsgeräte vor, mit denen die Rufe für das menschliche Ohr hörbar gemacht werden und dann sah man bereits die ersten Tiere über dem Garten des Familienzentrums flattern.
Beim Licht des Mondes (und einiger Taschenlampen) ging es nun an den Hardtsee. Dort konnten etliche Fledermäuse gut bei ihrer Nahrungssuche gesehen und geortet werden, durch ihre unterschiedlichen Ruf-Frequenzen kann man die Arten bestimmen
Breitflügelfledermäuse, Abendsegler und Zwergfledermäuse flatterten direkt über den Teilnehmern vorbei. Am Ufer stehend sahen wir die Wasserfledermaus über dem See jagen. Das war echte Naturbegegnung, die beim späteren Feedback der Kinder ganz oben auf der Hitliste stand.
Wieder im Familienzentrum angekommen zeigten die Kinder beim Fledermausquiz, dass sie enorm viel über das Leben der Fledermäuse gelernt hatten und jede/r bekam von der Expertin Brigitte Heinz eine persönliche Fledermaus-Urkunde überreicht. Die Organisatorinnen der Alternativen Ecke bedanken sich sehr herzlich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des diesjährigen Ferienprogramms, ihr wart eine wunderbare begeisterungsfähige Gruppe! Herzlichen Dank an alle, die dieses abwechslungsreiche und spannende Ferienprogramm unterstützt haben.
Großartige Ideen aus getrockneten Pflanzen
Vor drei Wochen hatten wir insgesamt 28 Pflanzenpressen an interessierte Kinder geliefert mit der Bitte, uns Bilder von ihren Ergebnissen zu senden. Wunderschöne Rückmeldungen haben wir bekommen mit vielfältigen Ideen, was man mit den Blüten alles anfangen kann: ein Herbarium anlegen, Glückwunschkarten gestalten, aufgeklebt als Wandanhänger verwenden oder in ein Gesamtkunstwerk verwandeln. Wir möchten den anderen das nicht vorenthalten und nach und nach einige Einsendungen veröffentlichen. Vielen Dank an Elia, Klemens, Lukas, Max, Emma und Milan.
Wir freuen uns, wenn wir noch weitere Mails mit Bildern bekommen,
bitte an margret.boergerding@t-online.de
Hallo, ich bin’s, die Haus-Feldwespe!
Hallo, ich bin’s, die Marienkäferlarve,
Basteln mit getrockneten Blüten und Blättern - IDEEN
Blumige Grüße: Verziere eine Karte mit deiner Lieblingsblüte und verschenke sie in einem Umschlag zum Geburtstag.
Ein Blumenstrauß im Rahmen: Ordne mehrere Blumen auf einem Papier zu einem Strauß an, klebe sie vorsichtig mit Flüssigkleber fest. Sicher findest du noch einen passenden Bilderrahmen, fertig ist der Wandschmuck oder das Geschenk.
Wiesenwindlicht: Marmeladen- oder Einmachgläser mit geraden Wänden werden ringsherum mit Blüten und Blättern beklebt. Mit einem Teelicht darin entstehen hübsche Schatten.
Fantastische Lebewesen: Besonders Blätter mit ihren verschiedenen Formen sind gut geeignet, um Fantasie-Gestalten zu
erschaffen. Eine Pinzette kann dir helfen, die feinen Blättchen richtig anzuordnen. Erst am Schluss wird geklebt.
Wir wünschen dir viel Spaß!
Du hast etwas Schönes gebastelt? Schicke uns ein Bild an alternative.ecke@web.de. Jede/r Teilnehmer/in erhält eine Überraschung.
Baue deine eigene Pflanzenpresse
Material
2 Bretter mit je 4 Löchern (Das Brett mit dem U muss unten liegen)
4 Schloss-Schrauben (Schloss-Schrauben haben unter dem glatten Schraubenkopf einen Vierkant, der das Durchdrehen verhindert.)
4 Unterlegscheiben
4 Flügelmuttern (lassen sich ohne Werkzeug festdrehen)
Zusätzlich brauchst du Pappe (z. B. Zeichenblock-Rücken oder Wellpappe) und Zeitungspapier.
Stecke die Schloss-Schrauben von unten durch das untere Brett und lege darauf eine Pappe und mehrere Lagen Zeitungspapier. Darauf
breitest du vorsichtig einige Pflanzen aus. Nun kommt wieder eine Schicht Zeitung und weitere Pflänzchen. Den Abschluss bildet Zeitung und darauf die zweite Pappe.
Jetzt noch das obere Brett aufstecken; achte dabei darauf, dass die Markierungen aufeinandertreffen! Unterlegscheiben drauf und mit den Flügelmuttern festziehen.
Wir wünschen dir viel Freude mit deiner Pflanzenpresse.
Wer möchte eine Blumenpresse bauen?
Habt ihr schon die blauen Kornblumen an den Feldrändern entdeckt? Auch auf den Wiesen und im Garten findet man viele bunte Blütenpflanzen. Um diese Schönheiten haltbar zu machen, eignet sich eine Pflanzenpresse.
Von uns könnt ihr – KOSTENLOS – einen Bausatz bekommen. Einfach bis zum Mittwoch, 3. Juni, eine E-Mail an margret.boergerding@t-online.de mit eurer Adresse senden. Wir stellen es euch kontaktlos vor die Tür!
Und was ihr mit den getrockneten Blumen basteln könnt, erfahrt ihr in den nächsten Wochen.
Rezept für Gundermann-After-Eight
Auch im Mai können wir uns leider nicht im Jugendzentrum treffen. Wir schlagen vor, bei euch zuhause eine Wildkraut-Leckerei herzustellen. Ihr braucht dazu nichts weiter als Schokolade (oder Kuvertüre) und Gundermann-Blätter. Beim Sammeln der Pflanzen und beim Schmelzen der Schokolade sollte dir ein Erwachsener helfen! Und falls du keinen Gundermann findest – es funktioniert auch sehr gut mit Blättern von Pfefferminze und Zitronenmelisse.
Gundermann ist eine essbare Wildpflanze, die Blätter haben einen herzhaften Pfefferminzgeschmack. Sie bildet lange Ausläufer und ist im Naturgarten ein hübscher Bodendecker. So sieht sie aus, wenn sie blüht:
Hallo, ich bin’s, der Ölkäfer!
Hallo, ich bin ein Rosenkäfer,
… mit vollem Namen heiße ich Goldglänzender Rosenkäfer, weil ich in der Sonne ganz toll metallisch grün bis goldfarben glänze.
… vielleicht habt ihr mich schon mal gesehen, wenn ich in der Mittagszeit in einer Blüte sitze und stundenlang genüsslich Pollen und Nektar fresse.
… ich bin nicht scheu und lasse mich nicht von anderen Insekten von meinem Platz vertreiben, selbst vor Hornissen habe ich keine Angst.
… von anderen Käfern unterscheide ich mich auch durch meine Flugtechnik, denn ich fliege mit geschlossenen Flügeldecken. Meine Hinterflügel werden einfach seitlich durch einen Schlitz hervorgeschoben. So bin ich rundum durch meinen Panzer geschützt und auch gelegentlich Stürze von hohen Büschen machen mir nichts aus.
… ich bin nicht giftig und ich beiße auch nicht, ich bin ein gemütlicher Käfer.
… die ersten 3 Jahren meines Lebens verbringe ich als Larve im Boden, häufig in Komposthaufen, aber auch in alten Baumstümpfen und sogar in Nestern von Waldameisen.
… ich werde oft mit den Larven des Maikäfers und Junikäfers verwechselt, aber wenn ihr genauer hinseht, werdet ihr feststellen, dass ich hinten viel dicker und grau durchsichtig bin. Außerdem strecke ich mich gerade und krieche auf dem Rücken davon, während die Beine nach oben ragen.
… ich bin sehr nützlich, denn ich ernähre mich ausschließlich von toten Pflanzenteilen und Holzresten.
Wer einen passenden Korken hat, kann damit das Loch verschließen. Unser Beispiel zeigt, dass man das Ohrwurmhaus hübsch verzieren kann. Das macht man am besten einen Tag vor dem Basteln, damit die Farbe gut trocknen kann.
Das Ohrwurmhaus im Garten aufhängen.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Bauen und viele nützliche Bewohner.
Hallo, ich bin’s, der Ohrenzwicker
Natur und Umwelt pur – Malwettbewerb
Im April können wir uns leider nicht zum Kinderprogramm treffen – aber ihr könnt ein spezielles Tier beobachten und malen.
Hallo, ich bin`s, die Feuerwanze
So funktioniert der Malwettbewerb:
Wenn du zwischen 6 und 10 Jahre alt bist, kannst du ein Feuerwanzen-Bild malen und bis zum 19.4. abgeben – entweder per Mail an
alternative.ecke@web.de oder bei folgenden Adressen in den Briefkasten werfen:
Ubstadt: Christel Contzen, Kolpingstraße 9 / Weiher: Annika Rück, Kohlweg 9 / Stettfeld: Christa Martus, Untere Mühlstraße 9 / Zeutern: Christa Melcher, Oberdorfstraße 33.
Bitte unbedingt Name, Adresse und Alter dazu schreiben. Wir freuen uns auf eure Bilder, jede(r) Teilnehmer(in) erhält eine Antwort!
Die (etwas andere) Schatzsuche
in der Natur
Wenn wir wegen des Sturms nicht zum Schatz können – dann kommt der Schatz eben zu uns. Das sagte sich das Team vom Kinderprogramm „Natur und Umwelt pur“ am 10. Februar und hatte eine Menge Natur-Fundstücke mitgebracht und im Garten des Familienzentrums verteilt. Jedes Kind bekam eine vorbereitete Schatzkiste (beklebte Eierschachtel) und ging damit auf die Suche. Zehn Kostbarkeiten gab es zu finden, wie zum Beispiel eine Feder, ein Efeublatt, ein Stück Rinde, Samenhülsen der Robinie und vieles mehr. Manches war schnell gefunden, bei anderem konnten die Begleiterinnen der Alternativen Ecke helfen. Eichelhütchen und rote Hartriegelzweige, Gänseblümchen und Moosbüschel, Schafgarbenblätter und kleine Katzengold-Stückchen fanden ihren Platz in den Schachteln.
Als Highlight gab es sogar Fossilien zu finden: kleine Ammoniten. Christa hatte diese 175 Millionen Jahre alten Versteinerungen aus Frankreich mitgebracht und erklärte anschaulich, wie die schneckenähnlichen Tiere damals im Meer lebten.
Jedes Kind stellte im Familienzentrum seine gut gefüllte Schatzkiste vor. Ergänzt wurde der kurzweilige Nachmittag wie immer mit einigen Spielen. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal, wenn es heißt: „Garten in der Schachtel“.
Marline, Christa und Margret
Waldtiere im Winter – scheue Rehe und wilde Schweine
Scheue Rehe und wilde Schweine waren am Montag, 13. Januar im Weiherer Wald zu finden, als 23 Kinder unter der Leitung des Waldpädagogen Frank Hoffmann Waldtiere im Winterwald erforschten.
Es begann mit dem Kreisspiel „Ausbruch der Wildschweine“, anschließend ging es in zwei Gruppen auf die Pirsch. Siebzehn Tiere waren versteckt und (fast) alle wurden von den Kindern wiedergefunden: Hase, Igel, Fledermaus, Eichelhäher, Dachs, Reh und andere mehr. „Wie kommen diese Tiere über den Winter?“, diese Frage konnten die Kinder mit erstaunlichem Vorwissen schnell klären. Winterschlaf, Winterruhe, Winterstarre, diese Begriffe waren vielen bekannt.
Das wichtigste Tier an dem Nachmittag war das winteraktive Reh, dafür hatte Frank mehrere Rehfelle und Gehörne mitgebracht. Die Kinder konnten gut den Unterschied zwischen Sommer- und Winterfell fühlen. Sie lernten, dass Bambi kein Rehkitz, sondern ein Hirschkalb ist und dass der Mann vom Reh Rehbock heißt. Fünf mutige Teilnehmer durften sich dann als Reh verstecken. Im Unterholz zusammengekauert unter einem Rehfell, von den anderen mit Ästen und Laub zusätzlich getarnt, harrten sie tapfer aus bis sie von der Gegengruppe gefunden und erlöst wurden.
Zurück am Grillplatz wurde zunächst das Feuer entfacht und jede(r) schnitzte sich seinen Stecken für den Stockbrotteig. Mit leckerer Kräuterbutter, Früchtetee und Äpfele-Schorle ließ man sich das Stockbrot schmecken, bevor sich die Kinder von Frank und seinem Hund Emma verabschiedeten.
Der Wald im Winter – Kinderprogramm im Januar 2020
Im Januar kommt wieder der Waldpädagoge Frank Hoffmann mit seinem Hund Emma zu uns und wird mit uns den Wald im Winter erforschen. Wir beginnen schon um 15.00 Uhr und am Schluss backen wir Stockbrot am Feuer. Für diese besondere Aktion müsst ihr euch allerdings ANMELDEN!!!
Wo: Der Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt
gegeben!
Wer: Kinder zwischen 6 und 10 Jahren
Wann: 13. Januar 2020, 15.00 bis 18.00 Uhr
Anmeldung per Mail an margret.boergerding@t-online.de
bis Montag, 23. 12.2019
Weihnachtsbasteln im Dezember
Dreiundzwanzig bastelfreudige Kinder kamen am 9. Dezember zum umweltfreundlichen Weihnachtsbasteln ins Familienzentrum. Aus leeren Marmeladengläsern entstanden frostig-schimmernde Windlichter mit Sternenfenster. Nach dem Ausschneiden und Aufkleben einer Sternenform wurden die Gläser innen mit Kleister eingestrichen, Salz eingefüllt und kräftig geschüttelt. Anschließend verzierten die Kinder den Rand mit hübschen Wollresten.
Aus Walnuss-Schalen entstanden niedliche Weihnachtsmäuse, die Ohren schnitten wir aus Lederresten, und zu Kordeln gedrehte Garnreste bildeten das Schwänzchen.
Perlen von nicht mehr benötigten Ketten, Sterne aus Kaffeetüten und kleine Zapfen lagen bereit, um zu hübschen Ketten aufgefädelt zu werden. Man braucht also gar nicht viel, um schönen Weihnachtsschmuck zu basteln. Jeder Teilnehmer bekam noch ein Bienenwachs-Teelicht mit auf den Weg, um zu Hause Honigduft zu verbreiten.
Wir wünschen allen Naturprogramm-Kindern und ihren Familien frohe Weihnachten und freuen uns darauf, euch im Jahr 2020
wiederzusehen.
Das Team von „Natur und Umwelt pur“
Weihnachts-Basteln aus Natur- und Recyclingmaterial
Im Dezember wird beim Kinder-Naturprogramm für Weihnachten gebastelt. Aus Walnussschalen entstehen niedliche
Weihnachtsmäuse, wir verwandeln leere Marmeladengläser in hübsche Windlichter und fädeln Zapfen, Perlen und Kaffeetüten-Sterne zu dekorativen Girlanden auf. Es steht genügend Material für alle zur
Verfügung. Wir freuen uns auf euch!
Achtung: Es beginnt um 16.00 Uhr!
Wann: Montag, 9. Dezember 2019, 16.00 – 17.30 Uhr
Wo: Familienzentrum Weiher
Wer: Kinder von 6 bis 10 Jahren
Wie immer kostenlos und ohne Anmeldung!
Recycling-Basteln – Futterhäuser aus Milchtüten
Ein zwitschernder Bewegungsmelder begrüßte die Teilnehmer beim Kinder-Naturtreff der Alternativen Ecke e.V. am 18.11.2019 im Familienzentrum. Insgesamt 21 interessierte Kinder waren gekommen, um aus Milchtüten Futtersilos für Vögel zu basteln. Nach dem Vorstellungsspiel lernten wir 4 Vogelarten genauer kennen: Amsel, Kohlmeise, Spatz und Buchfink. Sie wurden bildlich vorgestellt und ihre typischen Merkmale benannt, um sie später am Futterhaus gut wiederzuerkennen.
Nach dem spielerischen Info-Teil ging es ans Basteln. Anstatt leere Milchtüten zum Müll zu geben, kann man sie in ein Futterhäuschen für Vögel umwandeln. Eine gut ausgespülte Milchtüte, ein Ast, etwas Draht und Farbe zum Verzieren – mehr braucht man nicht. An den richtigen Stellen die passenden Einschnitte machen und die Ecken nach innen drücken, Löcher für die Sitzstange an den gegenüber liegenden Seiten stechen und den Ast als Sitzstange hindurchstecken – schon war die Grundform fertig. Je nach Geschmack verzierten die Kinder ihre Häuschen mit Vogelportraits oder fantasievollen Mustern. Mit erwachsener Hilfe wurde die Drahtaufhängung angebracht und dann ging es zum ersten Befüllen mit Sonnenblumenkernen. Am Ende konnte jeder Teilnehmer voller Stolz seine selbst gebaute „Vogel-Snackbar“ und ein Fütterungs-Infoblatt mit nach Hause nehmen.
Floras Atelier – Bodenkunst aus Naturmaterialien
Am Montag, dem 7.10. trafen sich die Teilnehmer des Naturtreffs der Alternativen Ecke mal wieder im Wald. „Floras Atelier“ hieß unser Programm dieses Mal – und das bedeutete nichts anderes als Kunst aus Naturmaterialien. Wir gingen auf die Suche nach schweren, leichten, farbigen und interessanten Naturmaterialien, um daraus schöne Bodenbilder zu legen. Vorneweg: Außer Kastanien haben wir fast alles gefunden. Schwarzes (verkohltes) Holz, rote Hagebutten, braune Zapfen, bunte Blätter und grünes Moos fügten sich zu drei wundervollen und sehr unterschiedlichen Bildern zusammen.
Natürlich haben wir diese auch fotografiert, denn wer weiß, ob die Waldbewohner und das Wetter so viel Kunstverständnis haben wie wir! Hier findet ihr einige Fotos: